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Echokardiographische Untersuchungen

—Echokardiographische Untersuchungen

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—Kardiale Funktion und PA-Druck

—Beispiele pathologischer
Befunde




Stress-Echokardiographie


Guidelines and Standards
Recommendations for Performance, Interpretation, and Application of Stress Echocardiography, 2007
Guidelines for Performance, Interpretation, and Application of Stress Echocardiography in Ischemic Heart Disease, 2019


Die echokardiographischen Untersuchungen unter dynamischem oder pharmakologischem Stress erfolgen bei strikter, kontinuierlichen Monitorisierung und Dokumentierung des systemischen Blutdruckes und des EKGs. Die Bilddokumentation und Archivierung erfolgt digital mittels entsprechender Software, die eine anschliessende Beurteilung im sogenannten "quad-screen" Format ermöglicht.

Zu verschiedenen Stress-Modalitäten werden Standardprotokolle angewendet.



Dynamisches Stress-Echokardiogramm






Pharmakologisches Stress-Echokardiogramm: Dobutamin






Beispiel




Hier eine "quad-screen" Darstellung der Bilddokumentation vom Vierkammerblick in Ruhe (HF = 66/min), niedrige (HF = 97/min) und maximale Belastung (HF = 131/min), sowie der Nachbelastungsphase (HF = 100/min).

In Ruhe sieht die Kontraktilität zwar nicht vollkommen normal aus, eine eindeutige Hypokinesie ist jedoch nicht erkennbar. Bereits bei der niedrigen, aber dann der maximalen Belastungsstufe ist eine Hypokinesie der LV Seitenwand, sowie septal apikal gut einsehbar. Die Kontraktilität bessert sich sofort in der Nachbelastungsphase.

Zu der Darstellung der Kontraktilität aller Segmenten ist stets empfehlenswert, die Geschwindigkeiten der Trikuspidalinsuffizienz für die nachträgliche Berechnung des systolischen PA-Drucks zu dokumentieren, und dies mit der höchsten Durchlaufgeschwindigkeit (150 mm/s oder 200 mm/s) des CW-Doppler Spektralbereichs. Auch die Vena cava inferior muss dokumentiert werden, weil bei deutlicher Erweiterung oder fehlender Atemvariabilität, der geschätzte Wert des RA-Druckes angepasst werden muss.

Der systolische PA-Druck unter Belastung hat eine wichtige Diagnose sowie Prognosewertigkeit:

Systolic pulmonary artery pressure assessed during routine exercise Doppler echocardiography: insights of a real-world setting in patients with elevated pulmonary pressures, 2018




Ein Liegendergometer ist die beste Wahl für eine Belastungs-Untersuchung, da eine Untersuchung unmittelbar nach Laufband-Belastung wichtige Informationen verpassen kann.




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© Derliz Mereles

ORCID

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