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Perikarderkankungen


Pericarditis constrictiva

Guidelines and Standards
Recommendations for Multimodality Cardiovascular Imaging of Patients with Pericardial Disease, 2013

Perikarderguß

Der Perikarderguß wird prinzipiell qualitativ abgeschätzt. Messungen der systolischen und diastolischen Ausdehnung von parasternal im M-Mode sind jedoch notwendig, um eine Verlaufkontrolle zu ermöglichen. Die hämodynamische Wirksamkeit wird durch Hinweis auf Vorhof- oder Ventrikelkompression, Verschiebung des Ventrikelseptums zum LV in der Inspiration und gestaute Vena cava inferior definiert.


Links: Minimale Perikarderguß- lamelle inferior basal lokalisiert.

Rechts: Kleiner Perikarderguß posterior basal lokalisiert.

Links: Zirkulärer, mittelgroßer Perikarderguß betont posterior und lateral.

Rechts: Mittelgroßer Perikard- erguß, sowie großer Pleuraerguß links von der Linie des parietalen Perikards erkennbar.

Links: Mittelgroßer bis großer Perikarderguß jedoch mit deutlicher hämodynamischer Relevanz, durch die RV-Kompression erkennbar.

Rechts: Großer, zirkulärer Peri- karderguß. Die RV- sowie die LV-Füllung werden atemabhängig beeinträchtigt.

Links: Gleicher Fall in der para- sternalen kurzen Achse darge- stellt. Die abgezogene Menge betrug 1,5 Liter.

Rechts: Gestaute Vena cava inferior als begleitendes Zeichen der hämodynamischen Wirk- samkeit.



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Pericarditis constrictiva

Abbildungen einer Perikardkom- pression.

Links: Kontraktion der freien RV-Wand wird durch den orga- nisierten Perikarderguß verhin- dert. Der RV erweitert sich deut- lich beim ersten Herzzyklus in der Inspiration Richtung LV (septal bounce).

Rechts: Die E-Welle zeigt eine deutliche Zunahme (> 25 %) der Geschwindigkeit in der Inspiration (1).

Links: Die Trikuspidalinsuffizienz wird auch deutlicher am ersten Herzzyklus während der Inspi- ration.

Rechts: Die maximale Geschwin- digkeit der Trikuspidalinsuf- fizienz wird niedriger mit der Zunahme deren EROA.

Links: Die Vena cava inferior ist gestaut (erweitert und nicht atemvariabel).

Rechts: Auch die Flußgesschwin- digkeiten der Vena hepatica zeigen deutliche Veränderungen mit der Atmung.



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© Derliz Mereles

ORCID

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